Steigende Immobilienpreise in Europa: Deutschland nur im Mittelfeld

Jährlich steigen die Immobilienpreise in Deutschland. Besonders in Metropolen wie München oder Berlin fallen die Preissteigerungen im Vergleich zum Vorjahr besonders hoch aus. Doch im Europa-Vergleich verhält sich das Preiswachstum in Deutschland noch moderat.

In Deutschland stiegen die Immobilienpreise nach Analysen des Baufinanzierers Dr. Klein seit 2015 um 14 Prozent – in Ungarn wurde diese Preissteigerung laut Eurostat-Analyse in nur einem Jahr erreicht. Damit ist Ungarn im Eurostat-Vergleich die Nummer 1, wenn es ums Immobilienpreiswachstum geht.

Durchschnittlich stiegen die Preise in der EU um 4,2 Prozent. Verglichen wurden die Hauspreise im zweiten Quartal 2019 mit denen im selben Zeitraum 2018. In Deutschland ergibt sich dabei eine Preissteigerung von 5,2 Prozent. Damit liegt Deutschland nur knapp über dem europäischen Durchschnitt. Hierzulande steigen die Preise vor allem in den Großstädten und ihrem Umland. In Berlin etwa stiegen die Preise laut Dr. Klein im zweiten Quatral 2019 um 9,3 Prozent für Wohnungen und um 12 Prozent für Häuser.

Preise in Osteuropa steigen besonders stark

Ein starker Preisanstieg ist nicht nur in Ungarn, sondern auch in anderen osteuropäischen Ländern zu verzeichnen. Neben Luxemburg (11,4 %), Portugal (10,1 %) und den Niederlanden (8,3 %) sind es vor allem diese Länder, die im Vergleich besonders weit vorne liegen. In Kroatien etwa stiegen die Preise um 10,4 Prozent, in Lettland um 9 Prozent und in Tschechien um 8,7 Prozent.

Doch trotz hoher Preissteigerung: Im Vergleich zu deutschen Immobilien sind die in Ungarn immer noch günstig. So zahlt man dort einer Studie der Beratungsfirma Deloitte zufolge im Durschnitt 1.323 Euro für den Quadratmeter Wohnung. In Deutschland sind es mehr als doppelt so viel: 3.405 Euro. Allerdings verdienen die Ungarn auch wesentlich schlechter als die Deutschen. Während man hier etwa fünf Bruttojahreseinkommen für den Kauf der Immobilie einplanen muss, sind es in Ungarn acht.

Preissteigerungen dank Niedrigzinsen?

Warum schrecken die steigenden Preise dann nicht vom Kauf ab? Immerhin geht das Wirtschaftswachstum in vielen Staaten leicht zurück. Ein Grund könnten die immer niedriger werdenden Zinsen sein. In Deutschland beispielsweise bekommen kreditwürdige Immobilienkäufer einen Zehnjahres-Kredit bereits mit einem Zinssatz von 0,4 Prozent.

Insgesamt sanken die Preise übrigens nur in einem von 29 verglichenen Ländern: In Italien gingen die Preise um 0,2 Prozent zurück. Hier haben sich die Immobilienpreise seit der weltweiten Finanzkrise 2007 nicht mehr erholt. Immobilien verlieren seitdem kontinuierlich an Wert.

Sie möchten wissen, wie der Wert Ihrer Immobilie sich in den letzten Jahren entwickelt hat? Kontaktieren Sie uns jetzt! Wir beraten Sie gern.

 

Foto: © Teefarm/Pixabay

Bewerten Sie jetzt Ihre Immobilie!

Kostenfrei | Unverbindlich

So halten Sie Tauben von Ihrem Dach fern

Tauben sind eine bei den meisten Menschen – jedenfalls auf ihrem eigenen Balkon oder Dach – eher unbeliebte Spezies. Nicht nur verunreinigt der Taubenkot die Häuser, er kann außerdem gesundheitsgefährdende Erreger enthalten. Wer die Tiere […]

Weiterlesen

Osterhase sucht Gewerbeimmobilie

Mit dem Frühlingsbeginn erwacht nicht nur die Natur aus dem Winterschlaf, auch der Osterhase ist wieder aus seinem langen Urlaub zurückgekehrt. Wie jedes Jahr ist reichlich zu tun, um Kinder auf der ganzen Welt glücklich zu machen. Dafür möchte der Osterhase dieses Jahr sogar expandieren. Neben den üblichen Produktionsprozessen sucht er deswegen auch eine neue…

Weiterlesen

Kreditvergabe bei kleinem Einkommen

Mieten oder kaufen? Viele Menschen mit eher kleinem Einkommen sind davon überzeugt, dass Sie für eine Immobilienfinanzierung nicht in Frage kommen. Doch die Banken sehen auch bei geringem Verdienst durchaus Möglichkeiten. Andreas Kunert, Verband Deutscher […]

Weiterlesen

IHR ANSPRECHPARTNER

mit Leidenschaft dabei

Klaus Kock Immobilien ist ein inhabergeführtes Immobilienbüro mit Sitz in Krefeld – Kempen – Tönisvorst.

In rund 30 Jahren Vertriebstätigkeit hat Klaus Kock vor allem eines gelernt: Zuhören.

Darum ist Ihr Anliegen bei uns auch absolute Chefsache. Wir kennen jedes Objekt unseres ausgewählten Portfolios persönlich und können so Anbieter und Nachfrager auf direktem Wege zusammenbringen.